Seiten

Dienstag, 14. Februar 2012

Tolles Skitouren-Weekend im Julier-Gebiet bei -25°

Brrrrrr - eisig kaltes Pulverschnee-
und heisses Jacuzzi-Vergnügen.

Das Skitouren-Weekend vom 11. und 12. Februar 2012 gehört zu den kältesten Tourengänger-Erlebnissen, an die ich mich überhaupt erinnern kann. Damit es in unserem zehnköpfigen Tourengänger-Grüppli aber trotzdem keine erfrorenen Glieder zu beklagen gab, hat Organisator Beat Haeni eigens einen Jacuzzi in den Pulverschnee und eine Sauna ins Hotel am Julierpass bestellt.

Sieht alpiner aus als es ist: unser Skitourengrüppli
auf dem Piz Campagnung (2'820 M.ü.M.)
bei eisigen Temperaturen und einem zügigen Nordost.
Spitzenmässige Unterkunft, Verpflegung - und stiebender Pulverschnee
Im engagiert geführten Hotel La Veduta direkt unter der Julier-Passhöhe waren wir zwei Tage und Nächte bestens aufgehoben. Der Rotwein-Vorrat und das Beste aus Küche und Keller wurde ordentlich dezimiert, wie sich das bei der Segelflieger-Tourengruppe gehört. Und trotzdem kam der Sport nicht zu kurz. Am Samstag meditierten wir im Gänsemarsch auf den Piz Campagnung (an der Grenze zum Engadin, nicht in Tschetschenien), am Sonntag nach einem etwa dreistündigen Aufstieg unter der Führung des Appenzeller Bergführers und -Malers Werner Steininger beinahe auf den Gipfel des Piz Scalottas. Ganz oben war zuwenig Schnee, deshalb stoppten wir unseren ungestümen Gipfelsturm unterhalb des Gipfelanstieges. (Beleidigt war deswegen niemand, die Kälte hatte sich teilweise gehörig durch die Kleidung gefressen).

Diesmal kein Rigips.
Beide Tage profitierten wir in den Abfahrten von leicht windgepresstem Pulverschnee. In den Rinnen der West- und Nordostseiten lag davon ausreichend, so dass unsere Skistars ihre harmonischen Zopfmuster in den Pulver ziehen konnten. Ein tolles Weekend!

Danke, Beat für die perfekte Organisation - es wird jedes Jahr besser und der Jahrgang 2012 wird kaum mehr zu toppen sein. Dafür sorgten auch die Wellness-Landschaft im Hotel La Veduta mit Sauna und Outdoor-Whirlpool. Was gibt es Besseres, als nach einer anstrengenden Skitour die strammen Wadeln im brühwarmen Whirlpool weichkochen zu lassen und bei langsam anfrierender Haarpracht auf dem Kopf ein Eisbier unter freiem Himmel zu geniessen?

Präsidenten-Limousine eingefroren.
Die eisigen Temperaturen sorgten erneut für kleine automobile Patzerchen. Diesmal hat es Beats Präsidenten-Limousine erwischt, deren Diesel angesichts der Eiseskälte beschlossen hat, sich in eine honigähnliche Masse zu verwandeln. Der Versuch, mit externer Stromhilfe dem Citroën wieder das Fahren beizubringen, scheiterte vorgängig kläglich am zu dünnen Überbrückungskabel, das sich gleich in qualmende und immer heisser und weicher werdende Spaghetti-Drähte verwandelte. Wieder etwas dazugelernt! Diesel-Autos brauchen grösser dimensionierte Überbrückungs-Kabel!

Die Protagonisten 2012: Beat Haeni (Organisator), Beat Straub, Max Weber, Peter Schmid, Bruno Schmid, Martin Haller, Ernst Willi (SG Lägern), Roger Dumont, Herbert Waser (Sektion Gränichen), Bruno Hefti (Sektion Glarnerland).

Sonntag, 15. Januar 2012

GliderCup-Ski-Weekend auf dem Stoos

Über das Wochenende von 14./15.Januar 2012 haben wir erneut mit mehr als 20 TeilnehmerInnen die Gastfreundschaft von Moni & Marc Angst, Brigitte Rüegg und Markus Schramm auf dem Stoos geniessen dürfen. Die skifahrende Sektion der Segelfluggruppe Lägern wird jedes Jahr aktiver. Im Namen aller TeilnehmerInnen möchte ich mich bei den oben genannten OrganisatorInnen für das wunderbare, entspannte Ski-weekend bedanken. Da wird ja sogar das Abwaschen zum fröhlichen Erlebnis!



Der perfekte Winter: oben wunderbare Schneeverhältnisse, im Mittelland grün. 


Ein Teil der GliderCup-Skiweekend-TeilnehmerInnen vor dem tollen Panorama mit Blick vom Feldberg bis zum Chasseral: Brigitte Willi, Peter Schmid, Armin Müller, Urs Isler, Ernst Willi. Foto: Priska Wildhaber.


Perfekte Bedingungen.
Die äusseren Bedingungen waren ebenfalls perfekt. Griffige, aber harte Pisten am Fronalp- und Klingenstock, genügend Schnee, carven bis zum Abwinken, bzw. Oberschenkel-Brennen stand auf dem Programm. Aber natürlich auch ein feines Nachtessen, Hüttenzauber und eine kurze, kühle Nacht im kuscheligen Schlafsack. Gerüchteweise haben manche aus dem etwas abgelegeneren Schlafzimmer namens ‚red-light-district’ ihre Füsse allerdings erst nach dem Frühstück wieder gespürt :) Die Innen-Temperatur soll sich nur unwesentlich von den 15 Minusgraden ausser-halb der Metzghütte unterschieden haben – kein Wunder, war das doch die bisher kälteste Nacht des Winters. Aber GliderCup-SkifahrerInnen sind offensichtlich hart im Nehmen.